Betrüger geben sich als Bankmitarbeiter aus – Mann um 110.000 Euro gebracht

Ein 68-jähriger Mann aus dem Landkreis Schmalkalden-Meiningen ist am vergangenen Wochenende Opfer eines dreisten Telefonbetrugs geworden. Zwischen Samstagmittag und Sonntagabend kontaktierten ihn mehrfach unbekannte Anrufer, die sich als Mitarbeiter seiner Bank ausgaben. Unter dem Vorwand, sein Konto sei gehackt worden und es müssten angeblich unberechtigte Abbuchungen rückgängig gemacht werden, forderten sie ihn auf, TAN-Codes zu übermitteln.

In dem Glauben, damit sein Geld zu retten, folgte der Mann den Anweisungen der Betrüger und gab in insgesamt drei Telefonaten die geforderten TANs weiter. Erst am Montag bemerkte er, dass von seinem Konto rund 110.000 Euro abgebucht worden waren.

Die Polizei warnt eindringlich:
Geben Sie niemals persönliche Zugangsdaten oder TAN-Codes am Telefon weiter – auch nicht an vermeintliche Bankmitarbeiter. Seien Sie wachsam, legen Sie bei verdächtigen Anrufen sofort auf, und überprüfen Sie Ihre Kontobewegungen eigenständig. Im Zweifel kontaktieren Sie Ihre Bank direkt über die Ihnen bekannte Telefonnummer oder wenden Sie sich an die Polizei unter 110.

Bericht von LPI-SHL: Pannenfahrzeug ohne Versicherungsschutz | Presseportal