Breitungen: Verdacht auf Tablettenhandel an der Regelschule

Drei Schüler der Regelschule Breitungen stehen unter Verdacht, illegal mit verschreibungspflichtigen Tabletten gehandelt zu haben. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Vor rund vier Wochen kam es an der Schule zu einem größeren Polizeieinsatz. Laut einer Sprecherin der Landespolizeiinspektion Suhl hatten Schüler beobachtet, wie andere auf dem Schulhof Tabletten verkauften. Bei der anschließenden Durchsuchung fanden die Polizisten bei einem 16-jährigen Jungen und einer gleichaltrigen Schülerin verschreibungspflichtige Medikamente, die sichergestellt wurden. Zusätzlich wurde beim Jungen Bargeld beschlagnahmt.

Im Laufe der Ermittlungen wurde bekannt, dass auch eine 15-jährige Schülerin verdächtigt wird, mit verschreibungspflichtigen Arzneimitteln gehandelt zu haben.

Die Kriminalpolizei Suhl untersucht nun Anzeigen gegen die drei Jugendlichen wegen Verstößen gegen das Arzneimittelgesetz, insbesondere Paragraf 95, der den illegalen Handel mit verschreibungspflichtigen Medikamenten regelt.

Zur Art der Tabletten, die gefunden wurden, gibt es derzeit keine weiteren Informationen. Die Polizei verweist auf die laufenden Ermittlungen.

Einsätze wegen Drogen an Schulen sind im Landkreis Schmalkalden-Meiningen eher selten. 2024 gab es zwei Einsätze, darunter den im November in Breitungen. Nach bisherigen Erkenntnissen stellt die Regelschule in Breitungen keinen besonderen Schwerpunkt in Bezug auf Drogen dar.

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